Weiteren Abbildungen des BOTAX 80 auf anderen Webseiten finden Sie über die Links auf der Beschreibungsseite bei BOTAX 80 in den Medien.
BOTAX 80 (F.Nr. 10634) von vorn im Einbaurahmen
Ein Kantenschutz aus Gummi umschliesst die Frontpartie. Das Gerät steckt hier in seiner Einbauhalterung, mit der es in einem Dacia im Einsatz war.
Der Einbaurahmen (Universalkassette) solo
Rechts ist ein nachträglich als zusätzlicher Kantenschutz angebrachtes Holzteil zu sehen. Der Betreiber hat hier innovativ an die Beine seiner Fahrgäste gedacht.
BOTAX 80 von hinten (ohne Einbaurahmen)
Links berührungsgeschützt der Leistungstransistor für die Überspannungsbegrenzung.
Rechts auf Kühlkörper der 5V-Spannungsregler MA7805.
In der Mitte ist noch die originale Verplombung zu sehen, die ein unautorisiertes Öffnen des Gerätes verhindern sollte.
Preistafel aus einem Berliner Taxi
Preistafel aus einem Dresdner Taxi
Ältere Preistabelle der Verkehrsbetriebe Halle
Der Verkehrsbetrieb nutzte den Preisspielraum der PVO 185 aus
und hatte Kilometerentgelte unterhalb der in der PVO geregelten
Höchstwerte festgelegt.
Eine Grundgebühr, die lt. Durchführungsbestimmung zur PVO §2 nur eine optionale Tarifkomponente ist, ist ebenfalls nicht angezeigt.
Mit Einführung des BOTAX 80 waren solche Freiheiten nicht mehr möglich.
BMR Rechner-LP Version 2, Bestückungsvariante BOTAX 80
4 EPROM-Plätze, im BOTAX 80 sind nur zwei EPROMS bestückt, dazu ein Sockel für ein Prüf-EPROM für die Prüfung in der Fertigung.
4 CMOS-RAM-Plätze, im BOTAX 80 sind nur zwei RAM-Bausteine (=1KiB) bestückt.
BMR Rechner-LP Version 3, Bestückungsvariante BOTAX 80
Die BOTAX-relevante Bestückung ist identisch zu Version 2. Zusätzlich wurde rechts unten ein Prüfsteckverbinder
für die Fertigung eingefügt.
Der unbestückte LP-Teil rechts/vorn ist für eine SIO (UB8560D) und Treiber-ICs vorgesehen,
um seriell Daten auszulesen.
Der Weggeber des BOTAX 80
Der Adapter wurde zwischen Tacho und Tachowelle geschraubt. Ein mit der Tachowelle rotierender Magnet erzeugt pro Umdrehung einen elektrischen Impuls an einem Hallschaltkreis, der vom Rechner zur Wegstreckenmessung ausgewertet wird.
Typenschild des Gerätes mit der Fabrikationsnummer 22
Eines der ersten Geräte, das Typenschild noch aus Papier und handgeschrieben.
Typenschild des Gerätes mit der Fabrikationsnummer 10634
Ehemals im VEB Kraftverkehr Cottbus, genutzt in einem sogenannten Zusatztaxi (privater nebenberuflicher Taxifahrer mit eigenem PKW).
Spannungsversorgungsplatine mit NiCd-Akkus
Die ursprüngliche Entwicklung basierte auf NiCd-Akkus zur Spannungsversorgung der CMOS-RAM-Bausteine bei abgeschalteter oder zu geringer Bordspannung. Sehr frühe Geräte haben diese Bestückung, die sich jedoch nicht bewährte.
Spannungsversorgungsplatine mit Lithiumbatterie
Die Mehrzahl der Geräte wurde mit einer Lithiumbatterie ausgestattet. Die Leiterplatte ist die gleiche Version.
Das GBR-Relais schaltet den Stromkreis für die Beleuchtung des Taxi-Schildes (über ein weiteres, im Fahrzeug montiertes Kfz-Relais).
Eine ausgebaute Stützbatterie LiS 2300
Diese Batterien wurden sowohl im BOTAX 80 als auch im FABUS 1 zur Spannungsversorgung der CMOS-RAM-Bausteine bei abgeschalteter oder zu geringer Bordspannung eingesetzt.
BOTAX 80 (F.Nr. 11196) in einem Wartburg
Kein Foto aus DDR-Zeiten. Aufgenommen 2020 im Wartburg 353 eines Oldtimerfreundes. Der BOTAX ist im Originalzustand und funktionsfähig.
Der Einbaurahmen war leider nicht mehr vorhanden, so dass das Gerät direkt im Fahrzeug verschraubt wurde.
BOTAX 80 (F.Nr. 1559) aus Nachwendeeinsatz
Umgebauter BOTAX 80 mit Softwareversion 5. Das Gerät war bis 1992 geeicht.
Der Schlüsselschalter zum Löschen der Abrechnung bzw. Programmierung der Tarife ist unzugänglich gemacht und vom Eichamt durch eine zusätzliche Plombe vor Benutzung gesichert.
Kennzeichnungen des Gerätes mit Fabrikationsnummer 1559 im Detail
Hauptstempel, Bauart-Zulassungszeichen und Verplombung (Landesamt für Mess- und Eichwesen Berlin).
Der in der Beschreibung abgebildete Hauptstempel bis 1994 stammt vom BOTAX 80 mit Fabrikationsnummer 9046, ein ebenfalls in Berlin zugelassenes Gerät.
Kennzeichnungen des Gerätes mit Fabrikationsnummer 5897
Die Thüringer Variante der Versiegelung geeichter Geräte mit Nachwende-Software (Landesamt für Mess- und Eichwesen Thüringen). Hier wurde der Schlüsselschalter durch Überkleben mit dem Hauptstempel unzugänglich gemacht. Ein weiterer Aufkleber (Sicherungsstempel) über Frontblende und Gehäuseschalen diente als Schutz gegen unautorisiertes Öffnen des Gehäuses. Im Gegensatz zu den Berliner Geräten ist hier kein Bauart-Zulassungszeichen angebracht.
Kennzeichnungen des Gerätes mit Fabrikationsnummer 1904
Bei umgebauten Dresdener Geräten wurde der Schlüsselschalter nicht unzugänglich gemacht. Ein Bauart-Zulassungszeichen wurde angebracht, weitere Informationen zur Eichung sind nicht vorhanden
Preisaufkleber auf dem Gerät mit der Fabrikationsnummer 8806
Mit diesem Aufkleber auf der Frontblende des BOTAX 80 fuhren Taxis mit unmodifizierter Software noch nach der Wende, als die im ROM eingemeißelten DDR-Tarife nicht mehr haltbar waren. Solche Geräte stammen wahrscheinlich aus dem Leipziger Raum.
BOTAX 2000 Bedieneinheit
Prototyp der Bedieneinheit des BOTAX 2000. Die Abmessungen betragen 200x70x23mm³ (BxHxT). Die Bedieneinheit läuft hier (nur mit +5V versorgt) autonom als Digitaluhr mit Weckfunktion.
BOTAX 2000 Bedieneinheit von hinten/innen
Von den drei vorgesehenen U8047P Mikrocontrollern ist in diesem Prototyp nur einer bestückt. Dadurch kann nur ein Teil der Elemente des LC-Displays angesteuert werden.
Vollbestückte Leiterplatte der Bedieneinheit
Hier sind alle drei U8047P Mikrocontroller bestückt. Die flexible Leiterplatte verbindet die Baugruppe mit dem LC-Display.
Auf der Rückseite (B-Seite) der LP befinden sich noch vier Tasten, ein Quarz, ein Dekoderschaltkreis sowie LEDs zu Displaybeleuchtung..
ZRE des Bordmikrorechner 2. Generation
Diese ZRE-Baugruppe wurde sowohl im Taxameter BOTAX 2000 als auch im Fahrscheindrucker FABUS 2000 eingesetzt.
Auf der Bestückungsseite finden wir noch einige klassische Durchsteckbauelemente (U880 CPU, CTC, EPROM, CMOS-RAM, Quarz, Optokoppler und Steckverbinder).
Die Bauelemente waren während der Entwicklung noch teilweise aus dem NSW importiert.
ZRE des Bordmikrorechner 2. Generation
Auf der L-Seite der Platine sind die SMD-Bauelemente aufgelötet. In der Mitte der Gate Array Schaltkreis U5201/115.
Fahrscheindrucker FABUS 1
Familientreffen - links ein unbenutzter FABUS 1. Dahinter ein Gerät mit "Einsatzerfahrung" und Gebrauchsspuren (Inventaraufkleber VEB Kraftverkehr Dresden).
Druckwerk des FABUS 1
An der geöffneten rechten Seite erkennt man die Papierrolle, das Druckwerk mit Nadeldruckkopf und die senkrecht stehende Farbbandkassette.
FABUS 1 Fahrscheinrolle
Da das Druckwerk unbeweglich ist und damit nur eine einzige Zeile drucken kann, wurden vorbedruckte Fahrscheinrollen eingesetzt.
FABUS 1 offen
Man sieht die Gleichspannungswandlerplatine (hochkant). Rechts ist der Schrittmotor zum Papiervorschub und Fabbandtransport montiert.
Das Gerät ist eingeschaltet und zeigt in der Grundstellung "Fb 1" an.
Fahrscheinmuster vom FABUS 2000
Gedruckt auf speziellem fälschungssicheren Papier mit Kontrollmuster.
Oben: Wochenkarte
Unten: Monatskarte
Universelles Diagnosesystem
Diagnosegerät für die Kfz-Diagnose. Über die Steckverbinder konnten verschiedene analoge (A) und digitale (D) Messsensoren angeschlossen werden.